Diskussion:Sozialismus

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Christlicher Sozialismus

Ich finde, dass in diesem Artikel eine wirkliche Begründung, was denn nun so schlecht am Sozialismus sei fehlt. Des weiteren bemängele ich, dass auch hier der Autor anscheinend nicht umfassend informiert war. Zum Beispiel weise ich hier einmal ausdrücklich auf den sogenannten "Ahlener Sozialismus" hin (auch "Christlicher Sozialismus") genannt. Dieser wurde vor allem in den späten 1940'er und zu Beginn der 1950'er Jahre von der CDU vertreten. Aus dieser Form des Sozialismus entstanden beispielsweise die Grundgedanken zu der "Verfassung des Landes Hessen" von 1949, welche die Verstaatlichung der Banken, der Versicherungen, der Montanindustrie (Kohle und Metall), der energieerzeugenden Firmen, sowie des öffentlichen Personennah- und fernverkehres und aller Landwirtschaftlichen Betriebe mit 100 ha Fläche und mehr fordert.Diese Enteignungen sind zu entschädigen. Des Weiteren wird gesagt, dass zwar das Privateigentum grundsätzlich schützenswert sei, allerdings Landwirte, Fabrikbesitzer und andere, welche ihr Eigentum mißbrauchen entschädigungslos zu enteignen seien.

Ich persönlich, erkenne hier in keinster Weise einen Wiederspruch zu meinem und ich denke unser aller, römisch - katholischem Glauben. Hier verweise ich auch noch einmal auf die Gütergemeinschaft der Jerusalemer Urgemeinde, wie sie in der Apostelgeschichte beschrieben wird. Die Urgemeinde kannte keinerlei Privateigentum, wurde aber trotzdem von unserem Herren befürwortet und unterstützt. Auch die Apelle Jesu Christi an Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit, welche sein gesamtes Handeln auf dieser Erde durchziehen, kann man meiner Meinung nach, durchaus als Vorläufer des modernen "Christlichen Sozialismus" ansehen. --Jakob Kaiser 22:13, 26. Nov. 2008 (CET)