Christliche Vollkommenheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie besteht nicht nur im Meiden der [[Sünde]], sondern auch in der Übung aller [[Tugend]]en, vor allem der [[Gottesliebe]] als letzten Beweggrundes allen Tugendstrebens. In diesem Sinne ist jeder zur Vollkommenheit berufen, wenn auch nicht zum selben Grad, sondern entsprechend der ihm von [[Gott]] verliehenen Gnadenhilfen. Darum sagt [[Christus]] allgemein: "Seid vollkommen, wie euer [[Gott Vater|Vater]] im [[Himmel]] vollkommen ist."  
 
Sie besteht nicht nur im Meiden der [[Sünde]], sondern auch in der Übung aller [[Tugend]]en, vor allem der [[Gottesliebe]] als letzten Beweggrundes allen Tugendstrebens. In diesem Sinne ist jeder zur Vollkommenheit berufen, wenn auch nicht zum selben Grad, sondern entsprechend der ihm von [[Gott]] verliehenen Gnadenhilfen. Darum sagt [[Christus]] allgemein: "Seid vollkommen, wie euer [[Gott Vater|Vater]] im [[Himmel]] vollkommen ist."  
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Der Gläubige gelangt zur [[christ]]lichen Vollkommenheit, indem er den Gesinnungen des [[Herz Jesu|Heiligsten Herzens Jesu]] nacheifert.<ref>[[Katholische Glaubenslehre (Graf von Galen)#Von den Tugenden]], Nr. 181.</ref>
  
 
==Stand der Vollkommenheit==
 
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*[[Gregor von Nyssa]], Über die Vollkommenheit
 
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Version vom 7. Januar 2021, 10:13 Uhr

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Datei:Stände der christlichen Vollkommenheit.JPG
Die Stände der christlichen Vollkommeneheit

Christliche Vollkommenheit ist der Zustand einer Seele, der den Absichten Gottes unter den gegebenen Umständen (verschieden nach Geschlecht, Alter, Beruf, Fähigkeit usw.) möglichst entspricht. Theologisch wissenschaftlich, wird sie in der Aszetik behandelt.

Sie besteht nicht nur im Meiden der Sünde, sondern auch in der Übung aller Tugenden, vor allem der Gottesliebe als letzten Beweggrundes allen Tugendstrebens. In diesem Sinne ist jeder zur Vollkommenheit berufen, wenn auch nicht zum selben Grad, sondern entsprechend der ihm von Gott verliehenen Gnadenhilfen. Darum sagt Christus allgemein: "Seid vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."

Der Gläubige gelangt zur christlichen Vollkommenheit, indem er den Gesinnungen des Heiligsten Herzens Jesu nacheifert.<ref>Katholische Glaubenslehre (Graf von Galen)#Von den Tugenden, Nr. 181.</ref>

Stand der Vollkommenheit

Darüber hinaus gibt es einen Stand der Vollkommenheit, zu dem nur die berufen sind, die es fassen können, wie Christus sagt. Das ist der Stand der evangelischen Räte oder der Ordensstand (vgl. ({{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Christliche Vollkommenheit |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 19{{#if:29|,29}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Der Ordensstand ist vollkommener als der Ehestand, weil er ein umfassenderes Ziel anstrebt, höhere Pflichten auferlegt, kräftigere Beweggründe bietet und bessere Mittel an die Hand gibt, zur Vollkommenheit zu gelangen. Damit ist nicht gesagt, dass die einzelnen Ordensleute eine höhere Vollkommenheit erreichen als andere, die nicht zum Stande der Vollkommenheit gehören, da die Höhe der Vollkommenheit sich nach dem Grade der Gottesliebe richtet.

Päpstliche Schreiben

Literatur

Anmerkungen

<references />