Buch Jesus Sirach: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jesus Sirach''' oder ''Ben Sira'' oder Ekklesiasticus ist das letzte, nach dem angegebenen Verfasser bezeichnete, der Weisheitsbücher im Alten Testament (Abk.: ''Eccli.''). Es gehörte nicht zum Kanon der jüdischen Bibel, wurde aber von der frühen Kirche der Heiligen Schrift zugezählt. Als Enstehungszeit wird 180 v. Chr. angenommen. Besonders der kanonische [[Jakobusbrief]] des [[Apostel]]s und [[Herrenbruder]]s [[Jakobus (Sohn des Alphäus)]] nimmt darauf häufiger Bezug. Berühmt ist vor allem der Abschnitt "Lob der Weisheit" (Kap. 24), in dem sich die Weisheit u.a. als [[Mutter der schöne Liebe]] bezeichnet (24,18). Die Kirche hat die biblische Weisheit sowohl auf Christus ("ungeschaffene Weisheit") und Maria von Nazareth bezogen ("geschaffene Weisheit").
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'''Jesus Sirach''' oder ''Ben Sira'' oder Ekklesiasticus ist das letzte, nach dem angegebenen Verfasser bezeichnete, der Weisheitsbücher im Alten Testament (Abk.: ''Eccli.''). Es gehörte nicht zum Kanon der jüdischen Bibel, wurde aber von der frühen Kirche der Heiligen Schrift zugezählt. Als Enstehungszeit wird 180 v. Chr. angenommen. Besonders der kanonische [[Jakobusbrief]] des [[Apostel]]s und [[Herrenbruder]]s [[Jakobus (Sohn des Alphäus)]] nimmt darauf häufiger Bezug. Berühmt ist vor allem der Abschnitt "Lob der Weisheit" (Kap. 24), in dem sich die Weisheit u.a. als [[Mutter der schönen Liebe]] bezeichnet (24,18). Die Kirche hat die biblische Weisheit sowohl auf Christus ("ungeschaffene Weisheit") und Maria von Nazareth bezogen ("geschaffene Weisheit").
  
 
[[Kategorie: Bibel]]
 
[[Kategorie: Bibel]]

Version vom 10. Juni 2009, 16:13 Uhr

Jesus Sirach oder Ben Sira oder Ekklesiasticus ist das letzte, nach dem angegebenen Verfasser bezeichnete, der Weisheitsbücher im Alten Testament (Abk.: Eccli.). Es gehörte nicht zum Kanon der jüdischen Bibel, wurde aber von der frühen Kirche der Heiligen Schrift zugezählt. Als Enstehungszeit wird 180 v. Chr. angenommen. Besonders der kanonische Jakobusbrief des Apostels und Herrenbruders Jakobus (Sohn des Alphäus) nimmt darauf häufiger Bezug. Berühmt ist vor allem der Abschnitt "Lob der Weisheit" (Kap. 24), in dem sich die Weisheit u.a. als Mutter der schönen Liebe bezeichnet (24,18). Die Kirche hat die biblische Weisheit sowohl auf Christus ("ungeschaffene Weisheit") und Maria von Nazareth bezogen ("geschaffene Weisheit").