Auferstehung Christi: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:-Auferstehung_Christi_I,_2007,1.JPG|thumb|right| Auferstehung Christi]]
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'''[[Datei:-Auferstehung_Christi_I,_2007,1.JPG|miniatur|300px|Die Auferstehung Christi]]'''
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'''Auferstehung Christi''' besagt, dass [[Jesus Christus]] am dritten Tage nach seinem [[Tod]] am [[Kreuz]] mit demselben [[Leib]]e verklärt aus dem Grabe von den Toten auferstand ([[Dogma|De fide]]),<ref>vgl. [[Ludwig Ott]]: Grundriss der katholischen [[Dogmatik]] [[Herder Verlag]] 1981, S. 232 (10. Auflage; [[Imprimatur]] Freiburg im Breisgau, den 2. Dezember 1969 Der [[Generalvikar]] Dr. Schlund); Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, Artikel: Auferstehung, S. 30, (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref> Die Auferstehung Christi ist eine Grundwahrheit des [[Christentum]]s, die in allen [[Glaubensbekenntnis]]sen und in allen Glaubensregeln der alten Kirche ausgesprochen ist.<ref> [[Ludwig Ott]]: Grundriss der katholischen [[Dogmatik]], S. 232.</ref> Der [[Apostel]] [[Paulus von Tarsus|Paulus]] sagt: Wenn [[Christus]] nicht auferstanden ist, ist die [[Predigt]] und der [[Glaube]] nichtig (vgl. {{B|1 Kor|15|14}}). Die Auferstehung des [[Mensch]]en, ist eine Auswirkung der [[Auferstehung Christi]].<ref>[[Erzbischof]] [[Wendelin Rauch]] (Hg.): Lexikon des katholischen Lebens, [[Herder Verlag]] Freiburg im Breisgau 1952, Artikel Auferstehung der Toten, Sp.  75 (1352 Spalten).</ref>
  
Die '''Auferstehung''' (des Fleisches, der Toten) ist die Vereinigung der unsterblichen  [[Seele]] eines bereits verstorbenen Menschen durch Gott mit einem neuen [[Leib]] zu einem völlig neuen Leben. Sie ist keineswegs mit der wunderbaren Auferweckung von kürzlich Verstorbenen gleichzusetzen, wie Jesus dies etwa an [[Lazarus]] oder der Tochter der Jairus als Zeichen seiner göttlichen Macht vollbracht hatte. Denn diese sind schließlich doch gestorben.
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==Begründung der Auferstehung==
  
==Auferstehung in der Antike==
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Nach der biblischen Auffassung ist die gesamte [[mensch]]liche [[Person]] auf Grund ihrer gegenwärtigen Beschaffenheit dazu bestimmt, der Macht des [[Tod]]es zu verfallen: Die [[Seele]] wird Gefangene des [[Scheol]], während der [[Leib]] im Grabe verwest; doch ist dies nur ein vorübergehender Zustand, aus dem der Mensch durch eine göttliche Gnade wiedererstehen wird, so wie man sich von der Erde wieder erhebt, auf der man gelegen hat, oder wie man aus dem Schlafe wiedererwacht, in den man gesunken war.<ref>Jean Radermakers und Pierre Grelot  in: Wörterbuch zur biblischen Botschaft, Herausgegeben von Xavier Lèon-Dufour, [[Herder Verlag]] Freiburg 1981, Artikel Auferstehung, S. 31 (Sonderausgabe der 2. Auflage; 827 Seiten; ISBN 3-451-1417-4; [[Imprimatur]] Freiburg im Breisgau, den 20. Juli 1964 Der [[Generalvikar]] Dr. Föhr).</ref>
Im antiken [[Judentum]] war der Glaube an die Auferstehung allmählich mehr und mehr verbreitet, etwa unter den [[Pharisäer]]n. Er ist aber kein Allgemeingut des Alten Testaments. Man erwartete eine gleichzeitige Auferstehung aller Menschen am Ende der Zeiten, wenn Gott einen "neuen [[Himmel]] und eine neue [[Erde]]" erschaffen würde. Manche stellten sich vor, dieser auferstandene Leib würde hell leuchten "wie ein Stern" (vgl. Dan 12). Allerdings gab es auch andere Gruppen, etwa die Sadduzäer, die die Auferstehung und zum Teil sogar ein im übrigen als schattenhafte Weiterexistenz gedachtes [[Leben nach dem Tod]] leugneten (siehe auch [[Sadduzäerfrage]]).
 
  
Unter den heidnischen Völkern des Mittelmeerraumes galt eine Auferstehung der Toten, im christlichen Sinne, als unvorstellbare Unmöglichkeit. Manche [[Philosoph]]en, etwa [[Platon]], sahen zwar ein Weiterleben der Seele in irgendeiner Form vor, nicht jedoch in jener vollendenden Weise, dass diese Seele in einem verklärten Leib "wohnen" würde.
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===[[Altes Testament]]===
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Im Alten Testament ist die Auferstehung Christi nach der Auslegung der [[Apostel]] [[Petrus (Apostel)|Petrus]] und [[Paulus von Tarsus|Paulus]] ({{B|Apg|2|24 ff}}; {{BB|Apg|13|35 ff}}) in {{B|Ps|15|10}} angekündigt: .Du wirst meine [[Seele]] nicht in der Unterwelt lassen, du wirst deinen Frommen nicht die Verwesung schauen lassen (Vgl. [[Denzinger|D]] 2272). Die Auferstehung des [[Messias]] setzt auch {{B|Jes|53|10}} voraus: Der Gottesknecht, der sich als Schuldopfer hingegeben hat, "wird lange leben" und den Plan Jahwes ausführen.<ref> [[Ludwig Ott]]: Grundriss der katholischen [[Dogmatik]] [[Herder Verlag]] 1981, S. 232+233.</ref>
  
==Auferstehung Jesu Christi==
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===[[Neues Testament]]===
Der Glaube an die Auferstehung von [[Jesus Christus]] ist die Basis des [[Christentum|christlichen]] [[Glaube]]ns. Am dritten Tag nach der [[Kreuzigung]] Christi kamen die Frauen, so das glaubwürdige Zeugnis der Evangelien, zu seinem Grab, fanden dieses jedoch leer vor. [[Engel]] verkündeten ihnen, dass Christus auferstanden sei. Kurz darauf begann dieser tatsächlich, mehreren seiner Jünger zu erscheinen. Diese Erscheinungen hatten objektiv fassbaren Charakter, wenn auch nicht in einem naturwissenschaftlich aufklärbaren Sinne.
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[[Christus]] hat auf das bestimmteste vorhergesagt, dass er am dritten Tage nach seinem Tode auferstehen werde (vgl. {{B|Mt|12|40}}; {{BB|Mt|16|21}}; {{BB|Mt|17|22}}; {{BB|Mt|20|19}}; {{BB|Mt|27|63}}; {{BB|Mt|28|6}}; {{BB|Mt|Joh|2|19}}). Die Wirklichkeit der Auferstehung beweisen die Tatsache des leeren Grabes - ein heimliches Fortschaffen des Leichnams war unter den gegebenen Verhältnissen ausgeschlossen (vgl. {{B|Mt|27|62-66}}) und die zahlreichen Erscheinungen, bei denen Jesus mit den Seinigen redete, sich von ihnen berühren ließ und mit ihnen aß (vgl. {{B|Mt|28|1-15}}; {{B|Mk|16|1-20}}; {{B|Lk|24|1-49}}; {{B|Joh|20|1-31}}, {{BB|Joh|21|1-}}; {{B|1 Kor|15|3 ff}}). Die Auferstehung Christi steht im Mittelpunkt der apostolischen Lehrverkündigung. {{B|Apg|4|33}} sagt: "Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung des Herrn [[Jesus Christus]]" (vgl. {{B|Apg|1|22}}; {{BB|Apg|2|24.32}}; {{BB|Apg|3|15}}; {{BB|Apg|13|30ff}}; {{BB|Apg|17|3.18}}; {{BB|Apg|26|23}}). Sie allein erklärt auch die plötzliche  Umwandlung der ganz entmutigten [[Jünger]] zu "lebendiger [[Hoffnung]]" ({{B|1 Petr|1|3}}).  
  
Die Eigenschaften seines auferstandenen Leibes waren für die Jünger völlig unerwartet. Einerseits aß und trank Jesus mit ihnen, man konnte seinen Leib anfassen, die [[Wundmale|Spuren der Nägel]] von der [[Kreuzigung]] waren an Händen und Füßen zu sehen. Gleichzeitig erschien und verschwand Jesus, wie es ihm beliebte, zudem konnte er auch so auftreten, dass ihn die Jünger nicht erkannten. Außerdem leuchtete der Leib - entgegen den Erwartungen im [[Altes Testament|Alten Testament]] - nicht.
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Der Leib des Auferstandenen befand sich im Zustand der [[Verklärung]], wie sich aus den näheren Umständen der Erscheinungen, aus der Erhabenheit über die Schranken des Raumes und der Zeit, ergibt. Die [[Wundmale]] behielt der Auferstandene als Zeugen seines Triumphes über den Tod an seinem verklärten Leib bei. {{B|Joh|20|27}}: .Lege deinen Finger hierher und siehe meine Hände! Reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!"
  
Nachdem Jesus seinen Jüngern 40 Tage lang erschienen war, stieg er in den Himmel auf (vgl. [[Christi Himmelfahrt]]), so dass seine Präsenz unter den Seinen seither abermals neue Gestalt gewonnen hat.
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Die [[Kirchenväter]] bezeugen die Auferstehung des Herrn gegenüber dem heidnischen [[Materialismus]] und dem jüdischen Unglauben mit voller Einmütigkeit.<ref> [[Ludwig Ott]]: Grundriss der katholischen [[Dogmatik]] [[Herder Verlag]] 1981, S. 233.</ref>
  
== Kontroversen rund um die Auferstehung ==
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==Ursache der Auferstehung Christi==
  
[[Bild:Segen_des_Auferstandenen.jpg|thumb|right|Segen des Auferstandenen]]
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[[Christus]] ist, wie die 11. Synode von Toledo (675) hervorhebt, aus eigener Kraft (virtute propria sua) auferstanden ([[Denzinger|D]] 286). Der Grund liegt in der [[Hypostatische Union|hypostatischen Union]]. Die Hauptursache der Auferstehung war der [[Logos]] in Gemeinschaft mit [[Gott Vater|dem Vater]] und dem [[Heiligen Geist]]; werkzeugliche Ursache waren die hypostatisch mit der Gottheit vereinigten Teile der Menschheit Christi, [[Seele]] und [[Leib]]. Wenn die [[Heilige Schrift]] des öfteren sagt, dass Christus von [[Gott]] oder vom Vater auferweckt wurde (z. B. {{B|Apg|2|24}}; {{B|Gal|1|1}}), so sind diese Aussagen auf seine Menschheit zu beziehen (Vgl. [[Catechismus Romanus]] [[Catechismus Romanus I. Teil: Vom Glaubensbekenntnis|I 6, 8]]).<ref> [[Ludwig Ott]]: Grundriss der katholischen [[Dogmatik]] [[Herder Verlag]] 1981, S. 233.</ref>
  
Unter dem Eindruck des modernen wissenschaftlichen Weltbildes, das es bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts für undenkbar hielt, die biblischen Wunderberichte mit den "Naturgesetzen" zu vereinbaren (die heute gleichfalls als wissenschaftliche Setzung erkannt sind), breiteten sich in der christlichen Theologie, zunächst im Protestantismus, wachsende Zweifel am Auferstehungsglauben aus. Um der christlichen Botschaft einen existenziellen Gehalt zu sichern, entwarf vornehmlich die [[Liberale Theologie]] im Anschluss an die so gen. [[Deutsche Exegese]] eine moderne Deutung der Auferstehung. Knapp zugespitzt gesagt: So wird die Gemeinde der Christen zur Urheberin des Anspruchs Christi, welche sie dem "historischen Jesus" zuordnet, der nicht im physischen Sinne als auferstanden geglaubt werden müsse. Zu Zeiten des [[Modernismus]] griff diese Hypothese auch in die katholische Theologie über. Ungeachtet dessen hat die Kritik der [[Religionskritik]], etwa durch die [[École biblique]] zu Jerusalem, mittlerweile die Glaubwürdigkeit der Evangelien bekräftigt. Gerade wissenschaftliche Methoden räumen heute Missverständnisse aus, die es dem 19. und 20. Jahrhundert so massiv erschwerten, die Auferstehung Jesu, Grund der christlichen Hoffnung, "noch" zu glauben. Wir dürfen wieder [[Hoffnung|hoffen]].
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==Bedeutung der Auferstehung Christ==
  
==Katechismus der Katholischen Kirche==
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Für Christus Selbst war die Auferstehung der Eintritt in den Zustand der Herrlichkeit, der der Lohn für seine Selbsterniedrigung im Leiden war.  
"Im Tod, bei der Trennung der [[Seele]] vom Leib, fällt der Leib des Menschen der Verwesung anheim, während die Seele Gott entgegen geht und darauf wartet, dass sie einst mit ihrem verherrlichten Leib wiedervereint wird. In seiner Allmacht wird Gott unserem Leib dann endgültig das unvergängliche Leben geben, indem er ihn kraft der Auferstehung Jesu wieder mit unserer Seele vereint." - [[Katechismus der Katholischen Kirche|KKK]] 997
 
  
==Links==
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In [[Soteriologie|soteriologischer]] Hinsicht ist sie zwar nicht wie der Kreuzestod Verdienstursache unserer [[Erlösung]], wohl aber die sieghafte Vollendung des Erlösungswerkes. Sie gehört zur Vollständigkeit der Erlösung und wird darum in der [[Heiligen Schrift]] mit dem Kreuzestod als ein Ganzes dargestellt vgl. {{B|Röm|4|25}}. Sie ist das Vorbild unserer [[Taufe|geistigen Auferstehung]] von der [[Sünde]] ({{B|Röm|6|3 ff}}) und das Vorbild und Unterpfand unserer einstigen [[Auferstehung des Fleisches|leiblichen Auferstehung]] ({{B|1 Kor|15|20ff}}; {{B|Phil|3|21}}). In [[Apologetik|apologetischer]] Hinsicht ist die Auferstehung als das größte aller [[Wunder]] Christi und als die Erfüllung seiner Weissagungen der stärkste Beweis für die [[Wahrheit]] seiner Lehre vgl. {{B|1 Kor|15|14ff}}.<ref> [[Ludwig Ott]]: Grundriss der katholischen [[Dogmatik]] [[Herder Verlag]] 1981, S. 233.</ref>
Artikel des anglikanischen Theologen N. T. Wright über die Argumente für die Auferstehung: [http://www.ntwrightpage.com/Wright_Jesus_Resurrection.htm]
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==Leugnung der Auferstehung==
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Geleugnet wird die Auferstehung Christi von allen Formen des [[Rationalismus]] in alter und neuer Zeit (Betrugshypothese, Scheintodhypothese, Visionshypothese). Vgl. die Verurteilung des [[Modernismus]] durch [[Pius X.]] (D 2036f).<ref> [[Ludwig Ott]]: Grundriss der katholischen [[Dogmatik]] [[Herder Verlag]] 1981, S. 233.</ref>
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==Ikonographie==
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Da die [[Heilige Schrift]] den Auferstehungsakt selbst nicht beschreibt, sondern nur berichtet, die [[Frau]]en hätten am Ostermorgen das Grab leer gefunden und der Auferstandene sei seinen [[Jünger]]n oft erschienen, hat die abendländische Kunst bis ins [[13. Jahrhundert]] als Ersatz für die Auferstehung die Frauen am Grabe oder eine Erscheinungsszene dargestellt. Die byzantinische Kunst benutzte als Ersatzbild die [[Hölle]]nfahrt. Erst die deutsche Kunst des hohen Mittelalters versuchte, ein wirkliches Auferstehungsbild zu schaffen; sie stellte Christus dar im Begriffe, mit der Kreuzesfahne aus der Grabeskufe herauszusteigen. Dies Schema erhielt sich hier bis zum [[15. Jahrhundert]]. In [[Italien]] hatte schon Giotto eine glücklichere Lösung gefunden: in seinem Rundbild in der Akademie zu Florenz lässt er den Heiland in siegreicher Majestät über dem Grabe schweben. Dieser Typus wird allmählich in der ganzen Kunst herrschend. Am feierlichsten hat ihn Grünewald am Isenheimer Altar verwirklicht.<ref>Karl Künstle in: [[LThK]] 1. Auflage, Band 1, Artikel: Auferstehung, Sp. 790.</ref>
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==Päpstliche Schreiben==
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'''[[Pius V.]]'''
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* 1566 [[Catechismus Romanus]], [[Catechismus Romanus I. Teil: Vom Glaubensbekenntnis#Sechstes Kapitel: Fünfter Glaubensartikel »Abgestiegen zur Hölle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten«|Sechstes Kapitel: Fünfter Glaubensartikel
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»Abgestiegen zur Hölle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten« ]].
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'''[[Johannes Paul II.]]'''
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* 1992 [[Katechismus der Katholischen Kirche]], Artikel 5: [[Jesus Christus]] ist „hinabgestiegen in das Reich des Todes, arm dritten Tage auferstanden von den Toten“, [[Katechismus der Katholischen Kirche I. Teil: Das Glaubensbekenntnis#ARTIKEL 5: JESUS CHRISTUS IST „HINABGESTIEGEN IN DAS REICH DES TODES, AM DRITTEN TAGE AUFERSTANDEN VON DEN TOTEN“ |Nrn. 631-658]].
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==Literatur==
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* [[Thomas von Aquin]]: ''[[Summa theologica]]. Die deutsche Thomas-Ausgabe'', [[lateinisch]]-[[deutsch]], St. III. 46 - 59, Band 28: Des [[Menschensohn]]es [[Pascha-Mysterium|Leiden und Erhöhung]], Kerle und [[Styria Verlag]] 1956 (mit [[Imprimatur]]; '''53''': Die Auferstehung Christi [http://www.unifr.ch/bkv/summa/kapitel759.htm]; '''54''': Die Beschaffenheit des auferstandenen [[Christus]] [http://www.unifr.ch/bkv/summa/kapitel760.htm];'''55''': Das Offenbarwerden der Auferstehung [http://www.unifr.ch/bkv/summa/kapitel761.htm]; '''56''': Die Ursächlichkeit der Auferstehung Christi [http://www.unifr.ch/bkv/summa/kapitel762.htm]).
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* [[Thomas von Aquin]]: Summa gegen die Heiden ([[Summa contra gentiles]]), [[lateinisch]]-[[deutsch]]e Ausgabe, Vierter Band: Die Lehre von der [[Trinität]], der [[Inkarnation]], den [[Sakrament]]en und der Auferstehung, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1996, Sonderausgabe des gesamten Werkes 2001 (ISBN 978-3-534-15638-2 kart. in Kassette); 3., unveränderter Nachdruck der Sonderausgabe (2304 S.; ISBN 978-3-534-23079-2 Pp. Dünndr.).
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* Jean Radermakers und Pierre Grelot in: Wörterbuch zur biblischen Botschaft, Herausgegeben von Xavier Lèon-Dufour, [[Herder Verlag]] Freiburg 1981, Artikel Auferstehung S. 31-37 (Sonderausgabe der 2. Auflage; 827 Seiten; ISBN 3-451-1417-4; [[Imprimatur]] Freiburg im Breisgau, den 20. Juli 1964 Der [[Generalvikar]] Dr. Föhr).
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== Anmerkungen ==
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Version vom 4. Februar 2019, 20:32 Uhr

Die Auferstehung Christi

Auferstehung Christi besagt, dass Jesus Christus am dritten Tage nach seinem Tod am Kreuz mit demselben Leibe verklärt aus dem Grabe von den Toten auferstand (De fide),<ref>vgl. Ludwig Ott: Grundriss der katholischen Dogmatik Herder Verlag 1981, S. 232 (10. Auflage; Imprimatur Freiburg im Breisgau, den 2. Dezember 1969 Der Generalvikar Dr. Schlund); Bernhard Brinkmann: Katholisches Handlexikon, Butzon & Bercker Verlag Kevelaer 1960, Artikel: Auferstehung, S. 30, (2. Auflage; Imprimatur N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref> Die Auferstehung Christi ist eine Grundwahrheit des Christentums, die in allen Glaubensbekenntnissen und in allen Glaubensregeln der alten Kirche ausgesprochen ist.<ref> Ludwig Ott: Grundriss der katholischen Dogmatik, S. 232.</ref> Der Apostel Paulus sagt: Wenn Christus nicht auferstanden ist, ist die Predigt und der Glaube nichtig (vgl. {{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Auferstehung Christi |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 15{{#if:14|,14}} Kor%2015{{#if:14|,14}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%2015{{#if:14|,14}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Die Auferstehung des Menschen, ist eine Auswirkung der Auferstehung Christi.<ref>Erzbischof Wendelin Rauch (Hg.): Lexikon des katholischen Lebens, Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1952, Artikel Auferstehung der Toten, Sp. 75 (1352 Spalten).</ref>

Begründung der Auferstehung

Nach der biblischen Auffassung ist die gesamte menschliche Person auf Grund ihrer gegenwärtigen Beschaffenheit dazu bestimmt, der Macht des Todes zu verfallen: Die Seele wird Gefangene des Scheol, während der Leib im Grabe verwest; doch ist dies nur ein vorübergehender Zustand, aus dem der Mensch durch eine göttliche Gnade wiedererstehen wird, so wie man sich von der Erde wieder erhebt, auf der man gelegen hat, oder wie man aus dem Schlafe wiedererwacht, in den man gesunken war.<ref>Jean Radermakers und Pierre Grelot in: Wörterbuch zur biblischen Botschaft, Herausgegeben von Xavier Lèon-Dufour, Herder Verlag Freiburg 1981, Artikel Auferstehung, S. 31 (Sonderausgabe der 2. Auflage; 827 Seiten; ISBN 3-451-1417-4; Imprimatur Freiburg im Breisgau, den 20. Juli 1964 Der Generalvikar Dr. Föhr).</ref>

Altes Testament

Im Alten Testament ist die Auferstehung Christi nach der Auslegung der Apostel Petrus und Paulus ({{#ifeq: Apostelgeschichte | Auferstehung Christi |{{#if: Apg|Apg|Apostelgeschichte}}|{{#if: Apg |Apg|Apostelgeschichte}}}} 2{{#if:24 ff|,24 ff}} ff|,24 ff}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">ff|,24 ff}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 13{{#if:35 ff|,35 ff}} ff|,35 ff}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">ff|,35 ff}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}) in {{#ifeq: Buch der Psalmen | Auferstehung Christi |{{#if: Ps|Ps|Buch der Psalmen}}|{{#if: Ps |Ps|Buch der Psalmen}}}} 15{{#if:10|,10}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }} angekündigt: .Du wirst meine Seele nicht in der Unterwelt lassen, du wirst deinen Frommen nicht die Verwesung schauen lassen (Vgl. D 2272). Die Auferstehung des Messias setzt auch {{#ifeq: Jesaja | Auferstehung Christi |{{#if: Jes|Jes|Jesaja}}|{{#if: Jes |Jes|Jesaja}}}} 53{{#if:10|,10}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }} voraus: Der Gottesknecht, der sich als Schuldopfer hingegeben hat, "wird lange leben" und den Plan Jahwes ausführen.<ref> Ludwig Ott: Grundriss der katholischen Dogmatik Herder Verlag 1981, S. 232+233.</ref>

Neues Testament

Christus hat auf das bestimmteste vorhergesagt, dass er am dritten Tage nach seinem Tode auferstehen werde (vgl. {{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Auferstehung Christi |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 12{{#if:40|,40}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 16{{#if:21|,21}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 17{{#if:22|,22}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 20{{#if:19|,19}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 27{{#if:63|,63}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 28{{#if:6|,6}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; Joh{{#if:2|,2}} 19 | BHS =bibelwissenschaft.de">19 | #default =bibleserver.com">19 }}). Die Wirklichkeit der Auferstehung beweisen die Tatsache des leeren Grabes - ein heimliches Fortschaffen des Leichnams war unter den gegebenen Verhältnissen ausgeschlossen (vgl. {{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Auferstehung Christi |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 27{{#if:62-66|,62-66}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) und die zahlreichen Erscheinungen, bei denen Jesus mit den Seinigen redete, sich von ihnen berühren ließ und mit ihnen aß (vgl. {{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Auferstehung Christi |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 28{{#if:1-15|,1-15}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Evangelium nach Markus | Auferstehung Christi |{{#if: Mk|Mk|Evangelium nach Markus}}|{{#if: Mk |Mk|Evangelium nach Markus}}}} 16{{#if:1-20|,1-20}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Auferstehung Christi |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 24{{#if:1-49|,1-49}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Evangelium nach Johannes | Auferstehung Christi |{{#if: Joh|Joh|Evangelium nach Johannes}}|{{#if: Joh |Joh|Evangelium nach Johannes}}}} 20{{#if:1-31|,1-31}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}, 21{{#if:1-|,1-}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Auferstehung Christi |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 15{{#if:3 ff|,3 ff}} Kor%2015{{#if:3 ff|,3 ff}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%2015{{#if:3 ff|,3 ff}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Die Auferstehung Christi steht im Mittelpunkt der apostolischen Lehrverkündigung. {{#ifeq: Apostelgeschichte | Auferstehung Christi |{{#if: Apg|Apg|Apostelgeschichte}}|{{#if: Apg |Apg|Apostelgeschichte}}}} 4{{#if:33|,33}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }} sagt: "Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung des Herrn Jesus Christus" (vgl. {{#ifeq: Apostelgeschichte | Auferstehung Christi |{{#if: Apg|Apg|Apostelgeschichte}}|{{#if: Apg |Apg|Apostelgeschichte}}}} 1{{#if:22|,22}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 2{{#if:24.32|,24.32}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 3{{#if:15|,15}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 13{{#if:30ff|,30ff}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 17{{#if:3.18|,3.18}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; 26{{#if:23|,23}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Sie allein erklärt auch die plötzliche Umwandlung der ganz entmutigten Jünger zu "lebendiger Hoffnung" ({{#ifeq: 1. Brief des Petrus | Auferstehung Christi |{{#if: 1 Petr|1 Petr|1. Brief des Petrus}}|{{#if: 1 Petr |1 Petr|1. Brief des Petrus}}}} 1{{#if:3|,3}} Petr%201{{#if:3|,3}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Petr%201{{#if:3|,3}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}).

Der Leib des Auferstandenen befand sich im Zustand der Verklärung, wie sich aus den näheren Umständen der Erscheinungen, aus der Erhabenheit über die Schranken des Raumes und der Zeit, ergibt. Die Wundmale behielt der Auferstandene als Zeugen seines Triumphes über den Tod an seinem verklärten Leib bei. {{#ifeq: Evangelium nach Johannes | Auferstehung Christi |{{#if: Joh|Joh|Evangelium nach Johannes}}|{{#if: Joh |Joh|Evangelium nach Johannes}}}} 20{{#if:27|,27}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}: .Lege deinen Finger hierher und siehe meine Hände! Reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!"

Die Kirchenväter bezeugen die Auferstehung des Herrn gegenüber dem heidnischen Materialismus und dem jüdischen Unglauben mit voller Einmütigkeit.<ref> Ludwig Ott: Grundriss der katholischen Dogmatik Herder Verlag 1981, S. 233.</ref>

Ursache der Auferstehung Christi

Christus ist, wie die 11. Synode von Toledo (675) hervorhebt, aus eigener Kraft (virtute propria sua) auferstanden (D 286). Der Grund liegt in der hypostatischen Union. Die Hauptursache der Auferstehung war der Logos in Gemeinschaft mit dem Vater und dem Heiligen Geist; werkzeugliche Ursache waren die hypostatisch mit der Gottheit vereinigten Teile der Menschheit Christi, Seele und Leib. Wenn die Heilige Schrift des öfteren sagt, dass Christus von Gott oder vom Vater auferweckt wurde (z. B. {{#ifeq: Apostelgeschichte | Auferstehung Christi |{{#if: Apg|Apg|Apostelgeschichte}}|{{#if: Apg |Apg|Apostelgeschichte}}}} 2{{#if:24|,24}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Brief des Paulus an die Galater | Auferstehung Christi |{{#if: Gal|Gal|Brief des Paulus an die Galater}}|{{#if: Gal |Gal|Brief des Paulus an die Galater}}}} 1{{#if:1|,1}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), so sind diese Aussagen auf seine Menschheit zu beziehen (Vgl. Catechismus Romanus I 6, 8).<ref> Ludwig Ott: Grundriss der katholischen Dogmatik Herder Verlag 1981, S. 233.</ref>

Bedeutung der Auferstehung Christ

Für Christus Selbst war die Auferstehung der Eintritt in den Zustand der Herrlichkeit, der der Lohn für seine Selbsterniedrigung im Leiden war.

In soteriologischer Hinsicht ist sie zwar nicht wie der Kreuzestod Verdienstursache unserer Erlösung, wohl aber die sieghafte Vollendung des Erlösungswerkes. Sie gehört zur Vollständigkeit der Erlösung und wird darum in der Heiligen Schrift mit dem Kreuzestod als ein Ganzes dargestellt vgl. {{#ifeq: Vorlage:Röm (Bibel) | Auferstehung Christi |{{#if: Röm|Röm|Vorlage:Röm (Bibel)}}|{{#if: Röm |[[Vorlage:Röm (Bibel)|Röm]]|[[Vorlage:Röm (Bibel)]]}}}} 4{{#if:25|,25}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}. Sie ist das Vorbild unserer geistigen Auferstehung von der Sünde ({{#ifeq: Vorlage:Röm (Bibel) | Auferstehung Christi |{{#if: Röm|Röm|Vorlage:Röm (Bibel)}}|{{#if: Röm |[[Vorlage:Röm (Bibel)|Röm]]|[[Vorlage:Röm (Bibel)]]}}}} 6{{#if:3 ff|,3 ff}} ff|,3 ff}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">ff|,3 ff}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}) und das Vorbild und Unterpfand unserer einstigen leiblichen Auferstehung ({{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Auferstehung Christi |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 15{{#if:20ff|,20ff}} Kor%2015{{#if:20ff|,20ff}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%2015{{#if:20ff|,20ff}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Brief des Paulus an die Philipper | Auferstehung Christi |{{#if: Phil|Phil|Brief des Paulus an die Philipper}}|{{#if: Phil |Phil|Brief des Paulus an die Philipper}}}} 3{{#if:21|,21}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). In apologetischer Hinsicht ist die Auferstehung als das größte aller Wunder Christi und als die Erfüllung seiner Weissagungen der stärkste Beweis für die Wahrheit seiner Lehre vgl. {{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Auferstehung Christi |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 15{{#if:14ff|,14ff}} Kor%2015{{#if:14ff|,14ff}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%2015{{#if:14ff|,14ff}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}.<ref> Ludwig Ott: Grundriss der katholischen Dogmatik Herder Verlag 1981, S. 233.</ref>

Leugnung der Auferstehung

Geleugnet wird die Auferstehung Christi von allen Formen des Rationalismus in alter und neuer Zeit (Betrugshypothese, Scheintodhypothese, Visionshypothese). Vgl. die Verurteilung des Modernismus durch Pius X. (D 2036f).<ref> Ludwig Ott: Grundriss der katholischen Dogmatik Herder Verlag 1981, S. 233.</ref>

Ikonographie

Da die Heilige Schrift den Auferstehungsakt selbst nicht beschreibt, sondern nur berichtet, die Frauen hätten am Ostermorgen das Grab leer gefunden und der Auferstandene sei seinen Jüngern oft erschienen, hat die abendländische Kunst bis ins 13. Jahrhundert als Ersatz für die Auferstehung die Frauen am Grabe oder eine Erscheinungsszene dargestellt. Die byzantinische Kunst benutzte als Ersatzbild die Höllenfahrt. Erst die deutsche Kunst des hohen Mittelalters versuchte, ein wirkliches Auferstehungsbild zu schaffen; sie stellte Christus dar im Begriffe, mit der Kreuzesfahne aus der Grabeskufe herauszusteigen. Dies Schema erhielt sich hier bis zum 15. Jahrhundert. In Italien hatte schon Giotto eine glücklichere Lösung gefunden: in seinem Rundbild in der Akademie zu Florenz lässt er den Heiland in siegreicher Majestät über dem Grabe schweben. Dieser Typus wird allmählich in der ganzen Kunst herrschend. Am feierlichsten hat ihn Grünewald am Isenheimer Altar verwirklicht.<ref>Karl Künstle in: LThK 1. Auflage, Band 1, Artikel: Auferstehung, Sp. 790.</ref>

Päpstliche Schreiben

Pius V.

Johannes Paul II.

Literatur

Anmerkungen

<references />

<gallery> Datei:Auferstandener-Grab.jpg Datei:Auferstehung Christi.JPG Datei:PX-Lebende Wesen.jpg Segen_des_Auferstandenen.jpg Auferstehung Christi klein.jpg </ gallery >